Kriterien
Das Projektauswahlgremium entscheidet anhand eines einheitlichen Kriteriensystems, ob ein Projekt den Zielen der Lokalen Entwicklungsstrategie entspricht und ob es im Rahmen von LEADER gefördert werden soll.
Das Kriteriensystem besteht aus den folgenden 2 Teilen:
1. Eingangskriterien und Formalkriterien - „Stop or go!“
Die eingereichten Projektunterlagen werden vom LAG-Management vorgeprüft. Erst bei Erfüllung aller Eingangs- und Formalkriterien kann ein Projekt dem Projektauswahlgremium zur Beurteilung vorgelegt werden. Dabei müssen die folgenden Fragen beantwortet sein:
- Ist das Projekt konform mit den Leader Richtlinien?
- Gibt es außerhalb von Leader noch Fördermöglichkeiten?
- Sind die Unterlagen vollständig?
- Wichtig: Projektkonzept (lt. Vorlage) muss 3 Wochen vor PAG-Sitzung beim Leaderbüro eingelangt sein – Vorsicht! Gilt nicht als Einreichdatum hinsichtlich Kostenanerkennung
- Passt das Projekt zur Lokalen Entwicklungsstrategie?
- Sind die Kosten plausibel?
- Ist die Finanzierung gewährleistet?
- Ist die fachliche Stellungnahme positiv?
- Ist der Zeitplan realistisch?
- Sind die rechtlichen Voraussetzungen gegeben?
2. Qualitätskriterien
Im Bereich der Qualitätskriterien muss eine durch den Ausschuss festzusetzende Mindestpunkteanzahl erreicht werden, um grundsätzlich die Chance auf eine LEADER Förderung zu wahren. Von den, im Zuge einer Ausschusssitzung, vorgelegten Projekten, erhalten nur jene den Zuschlag, welche die Mindestpunkte erreichen und dem verfügbaren Budget entsprechen.
4 Kategorien |
| 18 Kriterien |
1 Berücksichtigung übergeordneter, strategischer Zielsetzungen |
1.1.
1.2.
1.3.
1.4. |
Ausrichtung an strategischen Zielen, Programmen und Leitbildern
Chancengleichheit und Inklusion in beruflichen, sozialen und privaten Handlungsbereichen
Ökologische Ausrichtung und Umweltorientierung
Orientierung an Prinzipien der Nachhaltigkeit
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2 Bezug zu regionalen Potenzialen |
2.1.
2.2.
2.3.
2.4.
2.5.
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(Natur)räumliche Potenziale
Kultur(historische) Potenziale
Soziale und gesellschaftliche Potenziale
Wertschöpfungspotenziale
Nutzung regionaler Wissens- und Lernpotenziale
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3 Regionale Wirksamkeit und Entwicklungseffekte |
3.1.
3.2.
3.3.
3.4. |
Modellcharakter, Ausstrahlung und Folgewirkung
Unterstützung von Synergien durch Vernetzung und Kooperation
Arbeitsmarkt
Generierung von Innovation und Schaffung/Stärkung von Kompetenzen
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4 Durchführungs- und umsetzungsorientierte Rahmenbedingungen |
4.1.
4.2.
4.3.
4.4.
4.5. |
TrägerInnen- und PartnerInnenstruktur: Vertrauen und Zusammenarbeit
Projektmanagement und -organisation
Finanzierungsrahmen und Fördermöglichkeiten
Angemessener Realisierungszeitraum
Kosten-Nutzenrelation
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