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  • Leader Region Traunviertler Alpenvorland - 2014-2020
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GENAWO Mayr in der Wim – Vierkantvielfalt für Generationen

Was ist die Idee hinter dem Projekt?

Eine professionell begleitete Entwicklung einer Organisationsstruktur zur Aufgabenteilung und Entscheidungsfindung sowie nachhaltiger Konfliktlösungsstrategien für das gemeinschaftliche Leben in einem Mehrgenerationen-Wohnprojekt. Erarbeiten von Visionen zur Nutzbarmachung unseres Wissens für die umliegende Bevölkerung (Best-Practice-Projekt).

 

Welchen Bedarf gibt es für das Projekt?

In Garsten wurde in einem leerstehenden, denkmalgeschützten Vierkanter aus dem 15. Jahrhundert ein Mehrgenerationenwohnprojekt mit 20 Wohneinheiten verwirklicht. Mit viel Sorgfalt wurden bei der Restaurierung das ländliche Kulturerbe bewahrt, die Umweltressourcen durch "verdichtetes Wohnen“ geschont und auf Barrierefreiheit geachtet. Entstanden ist ein innovativ genützter Hof mit einer bunten, solidarischen Gemeinschaft. Das Zusammenleben von Jung und Alt, Familien, Alleinerzieherinnen und Alleinstehenden, Einheimischen und „Zugezogenen“, mit und ohne Behinderungen und mit unterschiedlichsten Berufs- und Bildungsbiographien ist bereichernd, birgt aber auch Konfliktstoff. Es steigt der dringende Bedarf nach Strukturen und Visionen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der BewohnerInnen langfristig gerecht zu werden. Gemeinsam mit externer Beratung sollen neue, tragfähige Formen der Aufgabenteilung, Entscheidungsfindung und Konfliktlösung erarbeitet werden. Regelmäßige Anfragen zeigen ein großes Interesse am gemeinschaftlichen Wohnen bzw. Leben im denkmalgeschützten Vierkanter. Um die Menschen der Region und darüber hinaus an unserer Erfahrung teilhaben zu lassen, sollen Visionen erarbeitet und - etwa in Form von Workshops - umgesetzt werden.

 

Was soll mit dem Projekt erreicht werden?

Den Bedürfnissen aller Generationen wird Rechnung getragen. - es gibt tragfähige Visionen und Strukturen für das Zusammenleben und -wirken der BewohnerInnen. - Die nötigen Aufgaben sind klar verteilt und organisiert. - Der zeitliche Aufwand wird durch die klare Struktur reduziert, wovon besonders alleinerziehend Frauen im Wohnprojekt profitieren. - die Beziehungen zwischen den BewohnerInnen werden durch klare Entscheidungsstrukturen entlastet. - Die Konfliktfähigkeit der BewohnerInnen hat sich verbessert. - Die Zufriedenheit der älteren Bewohnerinnen und der jungen Generation ist gestiegen. Es herrscht ein respektvolles Miteinander. - Die Anliegen von BewohnerInnen mit besonderen Bedürfnissen und deren pflegender Angehörigen sind bekannt und finden Berücksichtigung. - Als gut funktionierendes, generationenübergreifendes Wohnprojekt werden Workshops und Veranstaltungen zur Wissensweitergabe angeboten. - Das Modell „Mayr in der Wim“ zeigt langfristig eine attraktive, zeitgemäße Nutzung alter Vierkanthöfe, wodurch weitere leerstehende Höfe für Wohnprojekte revitalisiert werden. Dadurch werden vorhandene Ressourcen umweltschonend genutzt und einer Zersiedelung der Region durch Einfamilienhäuser entgegengewirkt.

 

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